Städte und Gemeinden mit Gesangvereinen und Chören:
Belsen, Dusslingen, Gönningen, Gomaringen, Hinterweiler, Jettenburg, Nehren, Öschingen, Ofterdingen,
Talheim, Wankheim
Landschaft, Kultur und Namensgebung
Im südwestlichen Teil des Uhlandgaues liegt der Sängerbezirk Steinlach-Härten-Wiesaz. Den ersten Namen
verdankt er der Steinlach. Sie sammelt ihr Wasser von verschiedenen Nebenflüsschen, die zu Füßen bekannter
Albberge wie Rossberg, Farrenberg und Dreifürstenstein entspringen und gestalten auf ihrem Weg zum Neckar
in Tübingen die Landschaft. Dass es sich hier schon immer angenehm leben ließ, beweisen die Zeugen aus alter
Zeit, die vielen Hügelgräber und die Viereckschanze aus der Keltenzeit, die alemannischen Grabfelder, die
alten Kirchen und die zahlreichen Burgruinen.
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Sangesbewegung
Das Singen hat eine lange Tradition. Die Vereine pflegen neben den Kirchenchören und anderen Singgruppen
den Chorgesang, die meisten seit über 100 Jahren. Obwohl jeder Ort und damit jeder Chor seinen unverwechselbaren
Charakter hat, bestehen zwischen den Chören des Bezirks vielseitige Sängerfreundschaften. Unabhängig von der
Einteilung in die Bezirke entstanden nach dem 2. Weltkrieg zwei Chorgemeinschaften: Die Steinlachsängervereinigung
und die Chorgemeinschaft Härten-Wiesaz. Gemeinsames Singen, die Freude am Chorgesang, das sich Messen an anderen
und die Geselligkeit bestimmen die jährlichen Sängertreffen reihum in den Orten. Mit umfangreichem Rahmenprogramm
sind es rauschende Feste alter Prägung.
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Mössingen
Steinlach
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