Städte und Gemeinden mit Gesangvereinen und Chören:
Apfelstetten, Bernloch, Bleichstetten, Böhringen, Buttenhausen, Donn-stetten, Eglingen, Gomadingen,
Grabenstetten, Großengstingen, Hengen, Hohenstein, Hundersingen, Kohlstetten, Laichingen, Lonsingen,
Mägerkingen, Mehrstetten, Meidel-stetten, Münsingen, Ohnastetten, Sirchingen, Sondernach, Steinhilben,
Trailfingen, Upfingen, Westerheim, Wittlingen, Würtingen.
Landschaft, Kultur und Namensgebung
Bis zum Jahre 1870 war der wasserdurchlässige Kalkboden das große Problem der Bewohner, das kostbare
Nass wurde in den Dorfhühlen gesammelt. Oft genug waren die Rossbauern zu den gefürchteten Rackertouren
ins Tal gezwungen. Trotzdem - das freie Gefühl, das dieses offene Höhenland auszulösen vermag, wer wüsste
es nicht zu schätzen.
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Dass auch in einer kargen Welt Großes entwachsen kann, dafür stehen die gotischen
Fresken aus Gruorn, die man ins Münsinger Heimatmuseum gerettet hat.
Sangesbewegung
Bereits 1914 gründeten die Gesangvereine auf der Alb in Münsingen den Albgau. Zu einer Gauentfaltung
kam es allerdings nicht, weil der größte Teil der Sänger eingezogen wurde. Nach dem Krieg beschlossen
18 Chöre, den Albsängergau fortzuführen. Es herrschte reges Vereinsleben mit steter Fortentwicklung in
der Sängersache. Es wurden Gausängerfeste mit Wertungs- und Wettsingen und Festumzügen organisiert. Bei
der erzwungenen Neuorganisation im Jahre 1933 wurde der Albgau aufgelöst und in den Uhlandgau eingegliedert.
1948 trat der Albgau endgültig dem Uhlandgau bei. 1998 konnte man in Münsingen das 50 jährige Jubiläum feiern.
Seit dem Bestehen des Sängerbezirks fanden schon über 20 Bezirkschorfeste statt.
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