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Bezirk Rottenburg

Städte und Gemeinden mit Gesangvereinen und Chören:

Bad Nierdernau, Dettingen, Kiebingen, Nellingsheim, Obernau, Oberndorf, Remmingsheim, Rottenburg, Schwalldorf, Seebronn, Wendelsheim, Wolfenhausen, Wurmlingen.

Landschaft, Kultur und Namensgebung

Die Bischofsstadt Rottenburg, religiöses Zentrum der Katholiken, in der Römerzeit Sumelocenna genannt, bildet mit ihren Teilgemeinden den kulturellen Mittelpunkt des Bezirkes. Ludwig Uhland weilte gerne im Bad zu Niedernau, welches von Franz Xaver Raidt geleitet wurde. Dieser war der Begründer des ältesten Gesangsvereins Rottenburgs. Weit über den Bezirk hinaus sind zwei Namen bekannt: Ottilie Wildermuth widmete Friedrich Silcher ihre Verse auf dem Silcherdenkmal, Sebastian Blau war eines der 5 Pseudonyme des Prof.Dr.h.c. Josef Eberle (1901-1986).

Sangesbewegung

Viele der Vereine sind über 100 Jahre alt und haben in ihrer Geschichte viel Kulturabeit gebracht. Der älteste Gesangverein im Chorverband Ludwig Uhland ist in Rottenburg zuhause. Nach den Aufzeichnungen wurde bereits 1822 der Liederkranz durch Dr. Franz Xaver Raidt, Bad-Besitzer von Bad Niedernau begründet. Die Gründungsurkunde nennt als Hauptprinzipien des Liederkranzes "Geselliges Vergnügen, reine und übereinstimmende Gesinnung und möglichst ungezwungene Vereinigung". Die ganz kurze Vereinssatzung ging von der Vorstellung aus, dass "gebildete Menschen wenig Vorschriften brauchen." Seit 1852 ist der Bezirk Rottenburg Mitglied des Schwäbischen Sängerbundes und seit 1896 des Württ. Schwarzwalgaus, ehe 1948 der Beitritt zum Uhlandgau erfolgte.


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